Donnerstag, 24. Dezember 2015

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit...


Karl Valentin. Und Recht hat er! Zwei Stunden TextARBEIT (für einen fremden Artikel) erinnern mich:


Es ist nicht, dass ich es nicht mehr kann
Es ist nur, dass ich es nicht mehr will
Das gilt für viele Bereiche meines Lebens
Darum trete ich leise und mein Leben ist angenehm still

Darum treibt es mich nicht mehr schlaflos zu Poemen
Darum zieht es mich nicht mehr auf die Bühne raus
Statt Poeten treffe ich lieber Freunde
Statt auf Tour fahre ich lieber in Urlaub oder bleibe zu Haus

Natürlich schreibt sich hier und da eine Zeile
Natürlich findet sich auch immer darauf ein Reim
Natürlich überschlagen sich auch gerne die Worte
Aber die Worte sind nicht mehr mein Ein und Alles und die Poesie ist nicht mehr mein Schrein

Ist nicht mehr der Inbegriff meines Lebens
Schon gar nicht mehr die Definition meines Ichs

Im Ofen brutzelt's, die Katze schnurrt,
Noch ein Tee... und damit hat sich's.

Donnerstag, 30. Juli 2015

Sometimes, it's not so hard to say goodbye


Today, I had to listen to a married man explaining to me explicitly that my yearning for a relationship would in reality only mean that I do not embrace being with only myself and that, apparently, I cannot be by myself very well…

Really?

Wouldn’t that in theory mean that no one would have to strive for a relationship ever again, and everyone could live happily ever after by only themselves? But then, why is “a happy and fulfilled relationship” a primary life goal for most (a recent study even dares to claim 90 %) of the German women and men?

Wouldn’t that also mean, if I really could not be by myself, that I would constantly be in a relationship with just about anyone to simply not be alone?

No? Huh.

Well, then:

Try being single for 10 years with all the dating disasters and dysfunctional relationship tryouts, try finding hope and losing faith all over again, try being the only single friend left in your circle of friends, try not feeling like a leper, try dealing with the pity, try “making the best” out of every weekend by yourself when everyone else is with their partners or children, try making “new besties” missing your real friends. Now, try all of that being a woman in her mid-thirties.

And then, after a long hard day, when all you really need is a long hard hug and some comforting words, you too will realize:

Being single fucking sucks.

And it sometimes leaves you sad, and sometimes, yes, even furiously mad.

So, before you judge, at least try to walk a mile in my shoes first…

By the way, tell me again – why are you married?

Then again:
Never explain. Your friends won’t need explanations, and your enemies won’t believe you anyway, right?

Samstag, 18. April 2015

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Donnerstag, 9. April 2015

Ich war


Ich war das glücklichste Mädchen der Welt
Fassungslos starr und betrunken vor Glück
Es war wie Trinken aus dem Heiligen Gral
Es gab kein Davor und es gab kein Zurück

Ich war das glücklichste Mädchen der Welt
Mit der Sicherheit wich die Angst
Ich ließ geschehen, ließ mich gehen
Und summte zu unserem Tanz

Ich war das glücklichste Mädchen der Welt
Aber Glück ist ein flüchtiges Gut
Ich flog mit den Funken und schürte
Doch es versiegte die Glut

Ich war das glücklichste Mädchen der Welt
Ein Mädchen, das ich so nicht kannte
Ein Mädchen, das Vergangenheit ist
Das ist der Preis, den es verlangte

Montag, 23. März 2015

KONKRETISIERT


Du reist, reisst auch mal aus.
Du schweigst, du liest.
Du lachst, du tanzt, du träumst.
Du genießt.

Es ist alles so wie es immer war.
Vor der Zeit zu zweit.

Nur manchmal schlagen Erinnerungen ein wie Kanonenkugeln
in die hohen Mauern deiner Sicherheit.

Samstag, 14. März 2015

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Donnerstag, 29. Januar 2015

Da sitzen wir im selben Boot... Gestrandet.


Die Tage liegen vor uns wie Raubtiere im Dickicht
Du weißt nicht: Wie viele, wo sie sich anpirschen und wann
Also bist Du allzeit bereit und wachsam ...
Das Erste greift im Aufwachen an.

Gefühle lassen sich nicht dressieren
Daran hat der Dompteur keine Schuld
Altklug spricht "Es ist, was es ist" die Liebe
"Warum" und "Wie lange noch" fragen Enttäuschung und Ungeduld.

Man nimmt die Stunde also wie sie schlägt.
Man zählt und vergisst die Tage.
Man freut sich, wenn eine Sekunde davon leichter geht.
Man hofft auf Morgen. Hoffnung. Vage.