Samstag, 28. November 2009

dicht it!

spontanzusage. undercover. weil man was zu sagen hat. also for the free whiskey and, first and foremost: the friends! frauenriege doppelsiegt und mit david am kicker noch früh halb fünf ein dreamteam (damn, der kerl konnte halten!) - schade, dass es nur eine spontanbekanntschaft blieb... heimweg mit green day gewürzt, wissen immer ein grinsen zu zaubern. schlafen jetzt. thank god it's friday! wochenende. nichts tun. auch mal schön!

Donnerstag, 26. November 2009

"wir haben online so viele freunde, dass wir ein neues wort für die echten brauchen."

[welt kompakt – von der zeitung kann man ja halten, was man will, aber die werbung derzeit ist zum teil echt gelungen...]


"oh! if you got facebook, search me! i got some beautiful pics from our trip on there…" schreibt mein hinreißender argentinier und lässt mich lächeln.
antworte trotzdem:
"show me over a beer some time, i don’t do facebook."
"why not??"

where do i begin!?


facebook. twitter. studi-vz. und wie sie alle heißen.
geißeln der menschheit!

klar, für herzensfreunde, die tatsächlich welten weit weg sind wie su in südafrika oder die jungs in spanien oder lass es nur scharri in stuttgart, demnächst münchen sein... super! her mit den blogs! den mails! und den anrufen!
und wäre es nur eine wunderbare sache für z.b. fotos, wie mein argentinier ausführt, was für mich heißt: ganz unverbindlich anonym und ohne anmeldung... wunderbar! wäre sofort dabei!

aber diese ganze „anstalkerei“, wie helenchen es bei facebook immer nannte, oder das ganze gegruschel auf studi-vz...

leute, die man kaum kennt, werden plötzlich zu freunden und freundesfreunden, während deine echten freunde dir tatsächlich noch 1000 welten weiter weg vorkommen, weil man sich nur noch anmailt, statt tatsächlich in einer bar auf einen drink trifft, wo wir doch kaum 2 u-bahn-stationen voneinander entfernt wohnen. und trotzdem schaffen wir es kaum, uns zu sehen, nicht mal, um nur schnell mal plakate abzuholen.

all die schöne neue welt der kommunikation... ein segen?

seit der ständigen erreichbarkeit, ausgereizt durch den trend i-phone und blackberry neben den 2 mail-accounts plus diversen netzwerk-logins, fühlt sich ein großteil meiner freunde und bekannten sowie meine wenigkeit nur noch gestresster. ungeduld ist seither gang und gäbe und spontane rainchecks per sms von beiden seiten (asche auf mein haupt) an der tagesordnung.

mal ganz abgesehen davon, dass wir viel verzettelter durch die multi-tasking-welt rennen und kaum mehr eine sache am stück ohne unterbrechung durchziehen können.
oder uns nicht in die freiheit freizeit loslösen können.
jede neue nachricht ein baum des waldes, den man schon kaum mehr sieht als brett vor dem kopf, wir völlig vernagelt... müssen nur noch schnell diesen anruf entgegen nehmen und diese mail beantworten und hier feedback geben und da fotokommentare checken.

hahaha, in diesem moment ruft mich freenet an und schenkt mir eine sim-karte mit 10 € guthaben ohne vertragsbindung... weil wir sind ja noch nicht connected genug!!

erinnere mich an 4 wochen spanien ohne handy, ohne internet... ein traum! ruhe. frieden. die wichtigsten leute traf man, rief man an oder schrieb sogar eine karte! (wer kennt heute noch briefe?)
weil man die zeit hatte. und muße. ohne ablenkung. ganz entspannt. fokussiert. nie ausgelaugt von viel zu viel information, die sich eh gar nicht verarbeiten lässt!

klar, vernetzung ist wichtig! und kontakte pflegen!

aber meine freunde sind meine freunde vor allem im realen leben.

und nach 7 stunden online für job bin ich auch einfach dankbar, wenn man mal den stecker ziehen kann.

und das mal ausnahmsweise ganz ohne zwang.

Mittwoch, 25. November 2009

touché

[auf w.w.]

sehe die fotografie
eines gealterten helden
und erschrecke:

letzen endes verlieren wir
alle den biss
die zähne fallen
aus und die haut hängt uns
vom gesicht
wie vergilbte leichensäcke,
im schlimmsten fall
ist der geist noch willig
in deinem körper –
marodes gefängnis
ohne gitter
und doch
keine aussicht auf
ausbruch.

ich schlage die zeitung zu.

es ist:
aller tage.
abend.

Dienstag, 24. November 2009

the present is a gift!

[while the past is history and the future a mystery]


instead of a song:


may some pixies tease and tickle you
that your laughter never ends!
may some angels guard your ways
and act through all your friends!

may the girl you're with treat you the best!
may your heart be safe and sound!
may all you do be rewarding soon!
may joy make your world go round!

may the sun shine brighter,
the rain fall lighter,
the updrafts be higher,
the horizons wider!

may all that is too good to be true
be yours to rejoice and share!
MAY TONIGHT'S PARTY BE A BLAST!!
(damn, i sure wish i was there.)


a very HAPPY BIRTHDAY, my friend!!

p

Dienstag, 17. November 2009

DAMN!

[heidelberg. wunderbare slam show. aber das ist nebensache. so wie der buchmessen/workshop/slam-stress der letzten tage und meine müdigkeit, weil um 1 h im bett und um 5 h schon wieder raus, um den flieger zu kriegen, plötzlich vergessen sind...]

da steh ich auf der treppe, gehe meinen text durch, dreh mich um, und – HUCH!
schaue in ein strahlendes gesicht von einem wirklich attraktiven jungen herrn in genau dem style, den ich an jungs mag. helo!

hmm. muss ihm ein bisschen seltsam vorkommen, komme mir jedenfalls seltsam vor, wie ich da auf der treppe wie ein betrunkener tanzbär tänzle (weil ich mich in bewegung besser konzentrieren kann) und die ganze zeit vor mich hinbrabble...

aber er lächelt. süß. muss grinsen. er auch. strahlt mich an, ich strahle zurück. DAMN!

weiß nicht, wer zuerst hallo sagt, so als müssten wir uns eigentlich kennen.
„suchst du auch die toilette?“ wie kann man den satz bitte so souverän charmant bringen?
„nee, ich geh nur meinen text durch,“ stammle ich wenig poetisch.
„ah... so.“ er lächelt. ich auch. auf seinem weg zurück in den saal wünscht er mir noch viel glück.

DAMN!

bin ganz angetan.

der seltene fall, dass einem jemand auf den ersten blick gefällt.
wenn man glück hat... auch noch auf den zweiten!

lächle, denn anscheinend habe ich heute wirklich glück, denn der kerl gefällt mir auch noch auf den dritten durch den zuschauerraum und vierten blick, als wir uns an der bar irgendwie begegnen und er mir zuzwinkert.

ich bin hingerissen.

und plötzlich kann ich in der zweiten runde gar keinen anderen text machen als „der typ da an der bar“, einfach, weil es so treffend ist und ich ihn ganz nebenbei wissen lassen will, wie das bei mir mit den zweiten blicken ist und dass ich eigentlich, egal wie tough ich rüberkomme, ganz furchtbar schüchtern bin.

danach ist er nicht mehr im zuschauerraum, sondern nach seinem weg zur bar, wo wir uns schon wieder treffen, also fast jedenfalls, weil ich renne schon wieder weg und bleibe nicht einmal stehen, raus mit den jungs, danach steht er jedenfalls am eingang zum saal in der halle, ich stehe am anderen eingang, und irgendwie fliegen blicke durch den gang hin und her und manchmal ein lächeln und nie hab ich den mut, diese eine sekunde länger hinzuschauen und den blick zu halten...

DAMN!

ich würd den jungen echt gern kennenlernen.

aber dann denke ich wieder: was soll das denn bitte bringen? morgen schon wieder im zug nach basel und dann nach hause...

und dann denke ich auch: was soll man denn jetzt bitte sagen? hallo? da waren wir schon. oder ein plattes: und, wie gefällt dir die show so?

mir fällt nichts ein, als ich neben jürgen stehe, der neben ihm steht, oder mir fehlt einfach der mut, er ziehrt sich ja auch.
zieh mich also wieder zurück zu meinem eingang auf der anderen seite. blicke fliegen immer noch, scheine mir das nicht nur einzubilden, jedenfalls sagt jürgen, „der schaut auch immer zu dir!“

super!

und wäre ich die frau, die ich manchmal gern wäre, würde ich einfach fragen: „hey, nachher noch lust auf ein bier in einer bar, wo man auch kickern kann?“

müssen aber schon wieder auf die bühne für den abschlussapplaus. (ausreden, ausreden...)

dalib gibt eine zugabe, gibt mir nach seiner zugabe noch das mic, gebe also auch noch eine zugabe. der hübsche herr steckt seinen kopf ein bisschen mehr in den saal... ich trau mich kaum hinzusehen. kann auch die augen schließen, träume ja, und lächle.

danach verlieren wir uns aus den augen. im getümmel am büchertisch bekomme ich die nachricht, dass er grad gegangen ist. mit einem mädchen.

maunz.

schaue kurz ein bisschen betrübt, denn... wenn er wollte, aber sowas machen fast nur u20-mädchen, könnte er mit ein paar mausklicks schon ziemlich viel über mich erfahren, jedenfalls die basics wie meine mail-adresse, und ich hingegen: weiß noch nicht einmal seinen namen!

außerdem... eine andere frau.

hmm.

lächle aber gleich schon wieder, weil:

DAMN!

das war schon irgendwie sehr, sehr schön...

Montag, 9. November 2009

abgesagt.

die berlin-gigs. ging so nicht.

scharri ganz erschrocken. und von wolf seither nichts mehr gehört. vielleicht hat er es persönlich genommen, wenn es um's business ging:
du kannst nicht einfach ohne info an den künstler das konzept ändern, wenn du vorher was anderes besprochen hast und da eine menge arbeit reingesteckt wurde!
bühne sollte auch niemals pflicht, immer kür sein. für alles andere sind wir zu alt. und zu umtriebig.
bin auch immer noch der meinung, dass eine live-cd aus einem, maximal einem zweiten guß entstehen sollte, eben im konzept, nicht zerfleddert und zusammengepuzzelt.

mit felix heute abend mal telefonieren und schauen, wie die "in puncto"-planung ist... das wäre mal eine ergänzung!

Mittwoch, 4. November 2009

so ein --- lachsfilet!!

"being an artist is like being a salmon - you spend most of your time swimming upstream, climbing waterfalls, evading bears, and half of everything you accomplish gets eaten on its way back to the sea." (in der mailbox)


gestern:

19.11. soloabend wurde voll verplant.

im sinne von: erst programm abgesegnet bekommen, wo scharri und ich jeweils 45-50 min. machen, ich die erste hälfte des abends, er die zweite. das war der plan. damit man eben das programm für die live-cd aufnimmt. alle gigs in der woche drumherum waren mehr so: okay, wenn was bei der aufnahme nicht cool geworden ist, macht man das hier noch mal.

und jetzt!? wird es eine mix show!? jeder von uns hat 20-25 minuten...
ohne vorabinfo, ohne absprache. einfach mal planänderung.

erfahre davon über einem drink von tilman, gut, dass wir essen waren, sonst hätt ich davon wohl gar nichts erfahren.
2 wochen vor dem gig fühle mich also arg überrumpelt. weil ich ein riesen stück arbeit reingelegt habe, eine RUNDE SACHE mit facettenreichtum zu präsentieren... 50 min. mit beatboxer und zweiter gitarristin.

nun aber wieder die alte leier. muss meine neuen texte entweder verpulvern (damn, die wollte ich mir echt aufsparen) oder sie kommen aus dem rahmen gerissen einfach ganz anders an, und die songs fallen so komplett flach.

bin im moment gar nicht glücklich mit der idee, vor diesem hintergrund 3 gigs in berlin zu machen (potsdam okay, da ist man nicht so oft), wo zwar aufgenommen wird, aber eben alles aus dem rahmen gerissen ist und zusammengepuzzelt wird und man eh wieder eher das macht, was von einem erwartet wird: rocken. oder sich blöd fühlen. weil die kollegen halt auch rocken. (klar, sind ja sonst nie hier, da würd ich auch einfach party machen!) und dafür braucht es halt die rocktexte. und auf die habe ich in berlin nur in kombi mit ruhigeren lyrischen sachen oder musik lust oder im rahmen der stadtmeisterschaft oder ähnlichem. (deswegen slamme ich derzeit ja auch kaum noch in berlin!)

maunz.


soloabend im burger (ich tendiere ja eher zum zebrano) heißt nun der neue plan...

klingt super, aber:

dafür braucht es mehr als eine stunde programm oder eben einen 2. poeten, mit dem man sich die show teilt. (deshalb war mit scharri im plan ja alles so perfekt für alle beteiligten!)

damn.


"being an artist is like being a salmon"...

lachsfilet!!

Sonntag, 1. November 2009

grad zurück...

vom national in düsseldorf. what a blast!!

donnerstag in unserer himmelfahrtsvorrunde den knappen 3. platz geholt hinter scharri und nico semsrott... haha, kamikaze-aktion mit brandneuem text, der am abend vorher erst fertig wurde und donnerstag in den schädel geprügelt, dafür dann aber super rockte. aber wenn nur zwei weiterkommen in den vorrunden ;)

freitag dann u20 moderiert, grandiose talente dabei! und so viele frauen...

team-finale: team tübingen gegen paul --- killer! und eigentlich ein geteilter 1. platz, hier lag der sieg echt nur an der glücksfee startplatz. beide teams traumhaft! bin aber so stolz auf meine paulaner! 1. jahr und schon deutscher meister! (auch wenn ich es tübingen echt gegönnt hätte, großartig, großartig... hach.)

gestern dann ein mörderfinale! wobei die erste hälfte der vorrunde eines großen finales irgendwie noch nicht entsprach, aber dann trat scharri auf und bekam gleich mal standing ovations für seinen hammer neuen text, den man echt nicht in worte fassen kann, muss man einfach gesehen haben! im halbfinale dann pokerte er sehr hoch, hätte schief gehen können, wenn die jury den text nur nach text bewertet hätte, aber seine performance war so berauschend, schoss unseren superhelden wieder auf die 1 und dann im stechen gegen christian ritter hieß der könig der herzen und der poesie mehr als eindeutig SCHARRI!! mein lieblingspoet und der beste performer im deutschen raum derzeit: innovativ, schlau, witzig, unsagbar sprachgewandt. und dann auch noch einer der herzlichsten jungs, die man FREUNDE nennen darf! mann, mann, mann, was war ich also glücklich! und heiser nach der applausabstimmung...

ich hab's ja schon nach dem national finale 2008 gesagt, dass der nächste deutsche meister scharri wird! YEAH! und dann auch noch team-meister... ziehen wir hut um hut um hut, bis sie uns ausgehen!

heute morgen dann nach 3 stunden schlaf in den zug gesetzt mit victoria (mit der ich mir zum glück ein doppelzimmer teilte, so war das ganze mehr wie urlaub, weil wir viel mehr auf ruhe und essen gehen und entspannen bedacht waren, als auf OVERKILL.)

probe jetzt. sport & sauna danach.

sounds good to me!