Donnerstag, 23. Juli 2009

geister, die man rief...

wird man bekanntlich nur schwer wieder los.

gestern von einer nicht all zu bekannten, aber trotzdem irgendwie guten freundin zu ihrem geburtstag eingeladen worden.

ob wir mich bis dahin emotional aufgepäppelt kriegen? fragt sie.
hmm...?
weil der waldbrand, mit dem ich zwei jahre eine lichterlohe on/off-affäre hatte, da sein wird.
oh! ha...
sie würde mich wirklich gern dort sehen, sagt sie.
und ich weiß nicht, wovor ich angst habe.

monsieur und ich haben uns über zwei jahre nicht gesehen, es sollte sich alles abgekühlt haben... wovor also angst haben?

dass ich ihn sehe und merke, der mann ist immer noch könig, weil ihn bisher keiner von seinem thron gestoßen hat?
dass eine begegnung das letzte übel wäre und die büchse der pandora einen fatalen kleinen spalt zu weit öffnet?
oder habe ich einfach nur angst, dass der kerl heilfroh ist, dass ich irgendwann aus seinem leben gestolpert bin?

zugegeben: manchmal denke ich, es wäre an der zeit, ihn wiederzusehen. einfach um zu sehen... ob alle wunden verheilt sind.
um gleich darauf alarmglocken schrillen zu hören, dass manche dinge vergangenheit sind und auch besser in eben dieser vergangenheit bleiben.

hmm.

nash sagt: man muss punkte setzen. und das wäre vielleicht ein gute gelegenheit. ihn sehen und sagen: super, ist vorbei.

oder: ihn sehen und sich erinnern, was für ein arsch er manchmal sein konnte. (naja... aber recht hat sie ja irgendwie.)

oder: ...einfach einen schönen abend haben!