Mittwoch, 4. November 2009

so ein --- lachsfilet!!

"being an artist is like being a salmon - you spend most of your time swimming upstream, climbing waterfalls, evading bears, and half of everything you accomplish gets eaten on its way back to the sea." (in der mailbox)


gestern:

19.11. soloabend wurde voll verplant.

im sinne von: erst programm abgesegnet bekommen, wo scharri und ich jeweils 45-50 min. machen, ich die erste hälfte des abends, er die zweite. das war der plan. damit man eben das programm für die live-cd aufnimmt. alle gigs in der woche drumherum waren mehr so: okay, wenn was bei der aufnahme nicht cool geworden ist, macht man das hier noch mal.

und jetzt!? wird es eine mix show!? jeder von uns hat 20-25 minuten...
ohne vorabinfo, ohne absprache. einfach mal planänderung.

erfahre davon über einem drink von tilman, gut, dass wir essen waren, sonst hätt ich davon wohl gar nichts erfahren.
2 wochen vor dem gig fühle mich also arg überrumpelt. weil ich ein riesen stück arbeit reingelegt habe, eine RUNDE SACHE mit facettenreichtum zu präsentieren... 50 min. mit beatboxer und zweiter gitarristin.

nun aber wieder die alte leier. muss meine neuen texte entweder verpulvern (damn, die wollte ich mir echt aufsparen) oder sie kommen aus dem rahmen gerissen einfach ganz anders an, und die songs fallen so komplett flach.

bin im moment gar nicht glücklich mit der idee, vor diesem hintergrund 3 gigs in berlin zu machen (potsdam okay, da ist man nicht so oft), wo zwar aufgenommen wird, aber eben alles aus dem rahmen gerissen ist und zusammengepuzzelt wird und man eh wieder eher das macht, was von einem erwartet wird: rocken. oder sich blöd fühlen. weil die kollegen halt auch rocken. (klar, sind ja sonst nie hier, da würd ich auch einfach party machen!) und dafür braucht es halt die rocktexte. und auf die habe ich in berlin nur in kombi mit ruhigeren lyrischen sachen oder musik lust oder im rahmen der stadtmeisterschaft oder ähnlichem. (deswegen slamme ich derzeit ja auch kaum noch in berlin!)

maunz.


soloabend im burger (ich tendiere ja eher zum zebrano) heißt nun der neue plan...

klingt super, aber:

dafür braucht es mehr als eine stunde programm oder eben einen 2. poeten, mit dem man sich die show teilt. (deshalb war mit scharri im plan ja alles so perfekt für alle beteiligten!)

damn.


"being an artist is like being a salmon"...

lachsfilet!!