Donnerstag, 24. Dezember 2009

merry x-mas!

WELCOME HOME!

[vlc, dec. 09]

it was a very warm welcome, that made me feel very much at home! by a shore that was not a all grey, and first and foremost by my angels undercover!! thanks so much, guys, for keeping me & holding me up!
(damn, i miss y'all...)


MY SHORE!! my 2nd home...

dezembersonnen...

my argentinian angels: santi and pablo... keeping the tradition of our burger night alive!

los alemanes! very happy... very good night at the kraken!

italian & argentinian drinking pals...

pablito y paulita...

just wasting some time!

böses teigdesaster...

santi fighting and almost losing it! (well, his eyes lost their color over that piece o' dough and turned from greenish blue to grey) but: "i'm a very patient man..." yep, that we know for sure!

meanwhile pancho is holding up for peace...

me faltan las palabras...

and pablo is playing all cute in this self-portrait...

1 hour later and with a lil' support from this gal... home-made gnocchi! delicious!

der schöne und der clown... kiss the cooks!

...and kiss 'em good-bye!! it was late, it was wet, it was cold... nevertheless: much love! earworm-ohrwurm: "it's so hard to say good-bye"... 'till we see each other again in berlin!

welcome to da jungle!

[roni size @ mikz --- pics by missy & peh]


basti ready to go...

basti & peh on the move

but we're still waiting... for da dj!

dj syiun!

my man sy! an den decks...

mc no. 1! soultrain...

my girl missy in action...

sy & peh havin a blast...

crowd lightin it up for...

mr. roniy size!!

sy & amazing amaning...

peh havin a ball...

sp mc agrees: 1st row center - it's all good!!

sy always makin me smile... good night!!

Montag, 21. Dezember 2009

christmas blues - no1

[love, love everywhere - but not a bit to share]

at times i come to think
how weird just life can be
with every losing moment
fading into memory
especially these days
that what i've had conquers
all that could ever be
and in between i find myself
with neither nor
it’s then i see
clearer what it’s all about
what should be cherished the most:
a joyful heart!
no matter what -
ever is gained
or lost...


well,
so much for the theory.

Samstag, 19. Dezember 2009

livelyrix

[dd]


wunderbarer slam mit wunderbaren leuten und wunderbarer stimmung off stage! (bis bald in tübingen, ihr lieben, dann auch mit kicker!!)

udo beim siegerschmaus...

für den rest gab's dieses nachtmahl: butterkekse mit butter... superlecker!

blödeln 1: thanks 4 da hair!

blödeln 2: say what!?

blödeln 3: still standin!

der traurigste mischa der welt...

vor dem traurigsten dancefloor der welt...

und der kicker ist auch noch kaputt!

rehlein und wuschel...

wie jetzt... was nun?!?

ach so... foto!!

yo, dit fetzte echt!

nadja huscht durch den schnee...

harry huscht hinterher. es war aber auch kalt!

ab ins warme! ab auf die couch! bis früh halb sechs...

guten morgen, winter!

und so endet diese reise: mit mischa in der comfort-lounge, weil eine stunde zugverspätung, bei tee und zeitungen und bei -15 grad draußen: im warmen!!

Freitag, 18. Dezember 2009

¿Cuánto falta?

[Sind wir schon da?]


Ich bin nicht gegen Sätze
ich bin nur gegen
.
;
,
-
jedes kleine Zeichen, das mir kein Mittel ist
wenn das ? in meinem Blick
mit den !! auf Deiner Stirn sich misst
verlieren wir uns nicht im Wenn & Aber
finden wir uns wieder im Für & Wider-sinn

Ich bin nicht gegen Sätze
aber gegen PUNKT SATZ SIEG
dagegen, Gedanken um Gedanken durch in Aus zu spielen
als führte man Krieg
der Geschlechter, eben jenen alten Kampf
der immer die Frage offen lässt:
ziehen nun besser Gegensätze sich an
oder gesellen doch lieber Gleich und Gleich sich gern?

Ich bin wirklich nicht gegen Sätze
nur gegen solche, die die Welt nicht braucht
wie: Wir müssen reden.
oder: Lass uns Freunde bleiben!
(Ja, ich Dich auch...)

Ich bin nicht gegen Sätze
möchte aber mehr Gefühl zwischen den Zeilen
denn ich will verstehen, was Du nicht sagst
und dass Du siehst, was ich nicht zeige
In diesem Geheimnis will ich Dein Ich und mein Du
zu unserem Wir vereinen
und in dieser schönen neuen Welt
ein paar Tage
und noch ein paar Herzschläge länger verweilen

Ich bin nicht gegen Sätze
ich rede meistens eh zu viel und lache zu laut
bin zu stolz und habe zu viele Meinungen
und mir damit schon manche Tür verbaut
Aber Du bist mindestens so stolz
und es sitzen immer so viele Meinungen wie Köpfe am Tisch
aber auch, wenn wir sie uns manchmal einrennen
sind wir nie zu stolz nachzugeben
und allein dafür liebe ich Dich
dafür, dass der beste Kompromiss mit Dir möglich ist

Ich bin nicht gegen Sätze
wünsche mir aber, dass Taten lauter sprechen als jedes Wort!

Und so ist es nicht verwunderlich
dass ich zurückkehre an diesen Ort
eben diesen Küchentisch
an dem vor 2 Monaten
2 Welten aufeinanderprallten
2 Kontinente
mit voller Wucht
2 Herzen sich ballten
2 Sprachen sprachen
wir uns aber in der Mitte trafen

Bei Dir heißt Winter 30 Grad im Schatten
während ich mir zu Hause den Hintern abfrier
Aber diesmal geht er mir auch hier
bei lauschigen 20 Grad auf Grundeis
in diesem von Neutralität ausgewilderten Revier
WE PLAY PRETEND
dass rein platonisch alles in Ordnung ist –
mit einem Pokerface
als glaubten wir tatsächlich an all diesen Freundschaftsmist!

Aber nach ein paar Drinks kommt es, wie es kommen muss...

Wie in jener vor ein paar Wochen streiten wir uns auch in dieser Nacht
Wir wollen uns näher sein, als wir es können
(das ist meine Version und dabei bleibe ich, denn)
ein Dilemma entfacht
denn wir stehen uns nah, Stirn an Stirn
doch 3.250 Kilometer dazwischen sind einfach zu weit!
Also ziehen wir Schutzwälle mit dem Mörtel Distanz um unsere Herzen,
die der andere doch immer wieder einreißt
mit manchmal nur einem Blick, diesmal einer Berührung
und aller Rationalität zum Trotz, kommt es dann eben zum Streit
im selben Club wie damals zwischen
zu viel Testosteron, zu vielen Bitches und zu schlechten Vibes:

Du küsst ein anderes Mädchen
zum Trost oder Abschied
wenig romantisch, nur flüchtig
doch ich seh’s
Du bemerkst meine Konsterniertheit
reagierst sofort, nimmst meine Hand und
hältst mich davon ab zu gehen
lässt die andere auf der Stelle ohne einen weiteren Blick für mich stehen
reagierst trotzdem trotzig
als ich frage, was das denn bitte war?
„Nichts“ sagst Du und fragst, was ich denn von Dir erwarte?
Nach unserer zärtlichen Entgleisung gerade mehr als das, ist ja wohl klar!
Du schüttelst den Kopf...
Wir sehen beide nicht sehr glücklich aus
und dann erklärst Du Dich:

Du küsst sie, nicht mich
denn sie ist Dir egal, ich Dir aber nicht
dass Du mich willst, sei ja wohl offensichtlich
genau wie das Problem: dass es schon wieder so schwer ist

Aha.

Denn Du willst nicht, dass es wieder weh tut
wie beim letzten Mal fast einen Monat
wenn ich jetzt nach 5 Tagen wieder geh
und wir uns erst in 2 Monaten für ein paar Tage
und danach vielleicht nie wieder sehen...

Und jeder andere an meiner Stelle würde jetzt
BULLSHIT!!
sagen und herzlich heulen oder lachen
aber ich weiß aus Erfahrung:
Du würdest mir lieber mit der Wahrheit einmal mehr weh tun
als mir irgendwas vorzumachen

Denn Du hast ja auch Recht:
Wir haben keine Chance!!

Das wissen wir beide
sagen nichts mehr
stehen wie in Trance
Durch den ohrenbetäubenden Beat schweigen wir still
nur mein Herz schlägt lauter unter Deinem Blick
als ich es will
Denn ich habe noch nie jemandem so lang, so offen in die Augen geschaut
und so viel Echtheit gesehen
dafür habe ich bisher niemandem wie Dir vertraut
ohne zurückzuschlagen oder wegzurennen

Aber das kann ich nicht, denn
Du ziehst mich nah und hältst mich fest
Ich halte Dich, wir lassen nicht los –
Und ist das alles ein Test...
Verstehen wir beide die Aufgabe nicht
kritzeln ins Blaue hinein unsere Antwort
mit der wir irgendwie bestehen
weil wir bei aller Kompliziertheit
doch das Wesentliche sehen:

Wir leben in einer Welt voller Gegensätze
Du bist meiner und ich bin Dein
Und die Hoffnungen waren ja schon immer die Widersprüche
So war es damals, so ist es heute
und so wird es wieder sein
Denn ich bin unüberwindbar, wie
eine Brücke, die Du nicht schlägst
Du bist unbeirrlich, wie
der Weg, den ich nicht geh
Ich bin wagemutig, wie
die Intuition, der man nicht traut
Du bist wundersam leer, wie
ein Spiegel, in den man nicht schaut
Du nimmst mich, ganz wie ich bin
und ich sehe Dein Strahlen in voller Pracht

So finden wir unser Lachen wieder
und gehen heim
Hand in Hand
in dieser Nacht

Denn auf diesem Boden
wo wir uns treffen in Krisenzeiten
liegt Geborgenheit
in unseren Gemeinsamkeiten
und unsere Stärke entspringt
unseren Gegensätzen
die sich anziehen und
zum Höchsten und Besten ergänzen

Und egal, was wir sagen...!

Ich bin nicht gegen Sätze
nur gegen leere Phrasen
wie „jeder Schlüssel passt in ein Schloss“
oder „jeder Deckel findet seinen Topf“
Denn so einfach ist es manchmal nicht
bei allem schönen Schein

Aber sehe ich Dich an, weiß ich:

Bist Du die Antwort –
will ich die Frage sein.

Dienstag, 8. Dezember 2009

das minarett-syndrom

[da sahen meine argentinier mich noch ganz erstaunt an, weil sie dachten, „das thema“ sei bei uns inzwischen abgehakt.]


„wenn das so weitergeht, wähle ich wirklich bald was anderes...“ meint meine arbeitskollegin, die sich bei der letzten wahl nach eigener aussage zwischen links und rechts entscheiden musste (zum glück links wählte), und einmal mehr muss ich ihr sagen, dass man mit mir über diese „alternative“ die nicht mal im ansatz eine alternative sei, nur streiten kann, da geht es nicht um „denen da oben eine auswischen“, sondern um grundsätzliches.

grundgesetzliches vielmehr. da ist die religionsfreiheit verankert. und grundsätzlich glaube ich an diese freiheit. vor allem auch frei darin zu sein, nicht alles glauben zu müssen.

nachdem mich auf dem wahlzettel der briefwahl in diesem jahr einmal mehr erschreckt hat, dass tatsächlich 4 rechte parteien offiziell in den bundestag gewählt werden können, weil die gesellschaft anscheinend tatsächlich auf den gesunden menschenverstand vertraut, dass sich die wahlergebnisse auch zukünftig in der mitte (richtung links) bewegen.

vertrauen ist gut... aber wäre in diesem falle nicht eine größere kontrolle angebracht?

ich bin eine freundin der worst-case-szenarios, einfach, um alle fälle einmal durchgespielt zu haben, und da frage ich mich:

was wäre wenn ... (so absurd klingt es heute gar nicht mehr vor dem hintergrund, dass selbst die piratenpartei, deren überraschungserfolg beachtlich war und deren programm auf den ersten blick tatsächlich nach einer alternative zu den großparteien klingt, immer mehr rechtsextreme äußerungen verbucht) ... plötzlich doch alle vor schulen klein-rekrutierten der rechten oder all die in krisenzeiten von oberflächlichen medien rechtsgedrehten kleinhirne an die wahlurne treten und die demokratie zu grabe tragen? was, wenn plötzlich doch mal (schockschwerenot) 10+ % rauskommen? wird dann einfach mit den schultern gezuckt, „kann man nichts machen, ist halt rechtens“?

so erschreckt mich einmal mehr die äußerung meiner kollegin, die einem tourett-ausfall gleicht, damit aber eine scheinbar immer weniger seltene meinung vertritt. sie könne kotzen, was „die“ (die türken) sich wieder rausnehmen, wenn „denen“ die möglichkeit erst mal gegeben würde, dann werden „die“ sie auch nutzen, denn auf minarett folge unweigerlich der muezzin.

aha. und neben der burka und der unterdrückung der frau auch die allgemeine glaubens- und machtübernahme.

letzteres sagt sie nicht, aber würde es wohl tun, wenn sie sich weiter mit dem thema beschäftigt, d.h. vor allem noch mehr der bauernfänger-argumente gefressen hätte, mit der in der schweiz die initiative gegen den bau von minaretten auf stimmenfang ging und die so neutrale schweiz plötzlich dazu brachte, farbe zu bekennen.

kommentare zu den zeitungsartikeln greifen den gefährlichen trend auf: „in deutschland wäre das ergebnis bei einer abstimmung noch weitaus eindeutiger ausgefallen.“ zeitgeist?

die schweizer initiative jedenfalls zeigte eine schweizer fahne, auf dem schwarze minarette eng aneinandergereiht standen (daneben schaute eine frau böse unter einer schwarzen burka hervor) und erinnerte an raketen, eine direkte bedrohung und prophezeite praktisch den weltuntergang durch den islam, wenn man den bau von minaretten nicht verbietet, denn das minarett sei nichts weiter als ein machtsymbol.

was bitte, wenn man es so sehen möchte, ist das kreuz denn anderes?

die angst vor in diesem fall minaretten zeigt, wie wenig ahnung mensch hat in seiner angst vor dem fremden glauben an sich. aber es ist doch nicht der glaube, der gefährlich ist, es sind immer die menschen, die den glauben falsch interpretieren! und die findet man überall, hinter allen möglichen symbolen. wie viele kriege wurden allein im namen des christentums geführt, das den namen gottes und das symbol des kreuzes für seine zwecke mißbrauchte?

man darf angst haben, wenn man sich nach sicherheit sehnt und diese bedroht wird, aber zumeist sind es eben ein paar wenige menschen, extremisten jeglicher couleur, die wie der rattenfängern von hameln stimmen fangen, vor denen man sich fürchten muss...