Freitag, 23. Oktober 2009

„the sky is grey. the sand is grey. the ocean is grey.”

[ani d.]


okay. zugegeben. das ist nicht die traumhafteste szenerie.

...aber wenn du in berlin kein meer, keinen strand, nur den grauen himmel hast, unter dem du aufwachst, nach viel zu wenig schlaf, weil die zeit bekanntlich rast und du halt doch einen monat brauchst, um die innere uhr vom spanischen rhythmus auf den deutschen umzustellen, wenn dann noch deine wohnung ein chaos ist, weil du kaum zu hause, nur zum essen, schlafen, umziehen bist, wenn dein kater dich völlig verständnislos fragend anmaunzt, weil du schon wieder gehst und vorher nur fressen aus dem spätkauf mitgebracht hast, was scheinbar wirklich ü-ber-haupt nicht schmeckt, wenn du in den spiegel schaust und dir sagen musst: „damn, in spanien, da sahst du echt besser aus, so ohne vor müdigkeit verquollenen augen, jetzt sieht man dir die 30 beinahe schon an!“, und wenn dir das egal ist, so wie dein klamottenmix, weil du einfach noch nicht auf herbst/winter eingestellt bist, wenn du nicht weißt, wann du deine to do-liste im kopf abgehakt hast und endlich ruhe für diesen einen text und den anderen song da, weil: die haben deadline!, und du dann auch noch um 9 im büro sein musst, weil abends gig, aber aufgrund der bahnverbindungen mal wieder zu spät bist, wenn du dann noch die falschen schuhe trägst, die zwar super bequem und warm sind, bei regen in eile aber leider eine echte schlidderpartie par excellence...

RAHH!! das ist mal ein echt banal beschissener morgen!


ehrlich:

sky grey. sand grey. ocean grey.

...das klingt da gar nicht mehr so übel!